Mindestens 49 Menschen starben bei einem faschistischen Anschlag auf zwei Moscheen in Neuseeland. Josué Estébanez, Militär, bekennender Nazi und Sympathisant der faschistischen Democracia Nacional erscheint neben weiteren Namen und Daten auf einem der tötlichen Magazine des mutmasslichen Attentäters. 2007 erstach Estébanez in einer Madrider Metro kaltblütig den 16-jährigen Antifaschisten Carlos Palomino.
Das Massaker vom 15. März gegen die muslimische Gemeinde in der 375.000 EinwohnerInnen zählenden Kleinstadt Christchurch in Neuseeland warf einmal mehre Fragen über internationale faschistische Vernetzungen auf. Der mutmassliche Attentäter sowie zwei weitere Mittäter konnten verhaftet werden. Die Magazine, die 49 Menschen den Tot brachten waren mit Namen von Faschisten und historischen Daten in diesem Kontext beschriftet. Ob hinter dem Attentat logistische oder nur ideologische Verlinkungen bestehen, will die neuseeländische Justiz herausfinden. Der 28-jährige Australier bezieht sich in seinem 74 Seiten umfassenden Manifest „The great Replacement“ auf Theorien der idenditären Bewegung und die islamophoben und rassistischen Thesen Renauld Camus.
Unter den Angaben auf einem der Magazinen befindet sich auch der Name Josué Estébanez de la Hija. Gebürtig in Galdakao, Baskenland, tötete der damals 23-jährige Militär und Sympathisant der faschistischen Democracia Nacional (DN) am 11. Novemer 2007 den 16-jährigen Carlos Palomino in einer Madrider Metro. Die Videoaufnahmen belegen den kaltblütigen Mord und erstmals in der Geschichte des spanischen Staates wurde vom Landesgericht Madrid die politische Motivitation der Tat als erschwerend