David Karvala

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David Karvala ist in Finnland geboren und in England aufgewachsen. Seine Politisierung begann in der Anti-Nazi-Liga, einem breiten Bündnis gegen die National Front Britanic, das Ende der 70er Jahre deren Zersplitterung bewirken konnte. Seit 20 Jahren politischer Aktivist in sozialen und politischen Bewegungen Barcelonas, war er vor allem in der Anti-Kriegsbewegung organisiert und gründete 2010 die Einheit gegen Faschismus und Rassismus, die Unitat contra Feixisme i Rascisme (UCFR) mit. Mela Theurer sprach am 14. September 2014 mit David Karvala über faschistische Bewegungen in Katalonien, deren internationale Verbindungen, die Notwendigkeit breiter Bündnisse und die Bedeutung der Unabhängigkeit Kataloniens.

Auf welchem Hintergrund und mit welchen Zielen hat sich die UCFR gegründet?

Die UCFR hat sich aus der Antikriegsplattform “Aturem la guerra” (den Krieg stoppen) gegründet Zu dieser Zeit gab es in Barcelona die Antifaschistische Plattform, die sich jedoch auf die radikale und antikapitalistische Linke begrenzte. Ich selbst begreife mich als Antikapitalist, habe jedoch anhand der Erfahrung der Liga Anti-Nazi in Grossbritanien den Schluss gezogen, dass nur eine breite Bündnispolitik den Faschismus stoppen kann. Im Vergleich zu Grossbritanien agierten in Frankreich beispielsweise viele radikale antifaschistischen Gruppen gegen die Front Nacional, die es dennoch nicht verhindern konnten, dass Le Pen immer mehr Zulauf bekam. Bei allem Respekt gegen die Aktivisten der Plattform sah ich ihre Möglichkeiten begrenzt und so gründete sich die UCFR mit dem Ziel alle Gruppen und Parteien, die sich gegen Faschismus und Rassismus stellen zu vereinen. Dabei orientieren wir uns am Modell der Liga Anti-Nazi und dem was in den letzten 12 Jahren Unite against fascism in Grossbritanien war. Ähnlich strukturiert ist “Keerfa” in Griechenland.

Das Hauptziel der UCFR war, einer relativ neuen faschistischen Partei nach französischem Vorbild, der Plattform für Katalonien, Plataforma per Catalunya (PxC), entgegenzuwirken. 2009 hatte die PxC für die Europawahlen kandidiert und da es zu dieser Zeit auf europäischem Niveau einen extremen Zuwachs der rechtsextremen Bewegungen gab, sahen wir die Notwendigkeit einer breiten Organisierung. Auch aus den Erfahrungen der Antikriegsbewegung heraus, die uns zeigten, dass es trotz absolut unterschiedlicher Positionen einen Konsens und eine Handlungsperspektive geben kann, hatten wir auch die Hoffnung, dass dies gegen den instiutionellen Faschismus möglich sein. Auf dieser Basis gründeten wir im Oktober 2010 die UCFR.

Nach vier Jahren gibt es über 400 assoziierte politische und sozialen Organisationen, Initiativen für sexuelle Selbstbestimmung, Parteien, Stadtteilinitiativen, Menschenrechtsorganisationen, Migranten-Selbsthilfe-Gruppen, kulturelle Vereinigungen, etc. die Teil der UCFR sind. Gibt es bei einem solch breiten Spektrum nicht doch die Gefahr ideologischer Kämpfe, Protagonismusstreben oder eigene politische Interessen durchsetzen zu wollen? Reicht ein Minimalkonsens aus, diesen Konflikten zu begegnen?

Ein zentraler Punkt ist sicherlich die Einigung auf ein gemeinsames Ziel und das ist der Kampf gegen Faschismus. Über diesen Minimalkonsens hinaus kann jede Gruppe das tun, was sie für richtig hält. Unser Kampf als UCFR konzentriert sich darauf, die extreme Rechte zu stoppen. Das ist nicht immer leicht, da es schon auch zu internen Grabenkämpfen kommt. Wir müssen uns von daher immer wieder auf unser gemeinsames Ziel besinnen und das ist, dass wir gegen den Faschismus gemeinsam Front machen müssen. Natürlich gibt es unterschiedliche politische Herangehensweisen, die zu heftigen Debatten führen, die Frage ob wir uns nicht doch auch auf die juristische Ebene begeben wollen und unterschiedliche Auffassungen über Aktionsformen erleichtern oft nicht gerade unsere Arbeit. Da von der institutionellen und legalistischen bis hin zur antikapitalistischen, kämpferischen und revolutionären linken alle Positionen vertreten sind, sind Konflikte vorprogrammiert. Warum wir trotz Spannungen und Missverständnisse seit vier Jahren existieren und an Stärke gewinnen liegt an der Kapazität, uns aufs Wesentliche zu konzentrieren. Darauf, was uns vereint. Und bisher hatten wir damit Erfolg. Obwohl es anhand unserer individuellen Anschauungen unterschiedliche Konzepte gibt, bekämpfen wir den Faschimsus unter einem gemeinsamen Motto und treten nicht in Diskussionen, ob der Faschismus nun mit Kapitalismus gleichgesetzt werden muss oder nicht. Es gibt unterschiedliche Ansichten über Kapitalismus, manche optieren für dessen Humanisierung andere wollen ihn abschaffen. Über diese Frage haben wir keinen gemeinsamen Nenner gefunden. Unseren politischen Hintergrund und unsere ideologischen Überzeugungen wollen und können wir jedoch innerhalb der UCFR nicht durchsetzen.

Wie ist das Panorama der faschistischen Bewegung in Katalonien?

Fangen wir mal mit der PxC an, einer rechtsextremen Parteinach dem Vorbild des Front Nacional in Frankreich. Momentan befindet sie sich, meiner Einschätzung nach dank unserer Arbeit, in einer tiefen Krise.

Nun sie hatten ja auch einige interne Differenzen, nicht zuletzt die Korruptionsaffäre ihres damaligen Vorsitzenden Josep Anglada

Damit wird die Krise offiziell begründet. Aber Anglada war schon seit 2002 für seine undurchsichtigen Finanzgeschäfte bekannt und das hat bis dahin Niemanden gestört, weil er kräftig an Wahlstimmen hinzugewonnen hat. Seit 2011 ist dies nicht mehr der Fall und so brökelt parteiintern seine Fassade. Und das innerhalb eines Europas, in dem die Rechte extreme Gewinne erziehlt. Von 2002 bis 2010 hat PxC einen extremen Zuwachs gehabt, seit dem jedoch gehts in den Keller. Als die Ergebnisse stimmten wurde akzeptiert, dass Anglada in die eigene Tasche wirtschaftet, denn er brachte mit seinem Charisma die Partei voran. Jetzt kam der Misserfolg und da haben sie ihn rausgeschmissen. Es gibt eine interne Krise, die die neue Parteiführung zu lösen versucht und so bleibt abzuwarten, ob sie das schaffen werden. Anglada war eine Führungsperson und die ganze Propaganda besonders durch facebook, twitter, etc. lief über ihn. Im twitter hatte er mehr Anhänger als beispielsweise die Partei. Jetzt ist er raus und die Partei muss diese Lücke füllen, das ist nicht einfach, weil sich alles auf die Anziehungskraft einer Person konzentriert hatte.

PxC würde ich als die Hauptbedrohung eines institutionellen Faschismus auf Parteiebene begreifen.

Die Libreria Europa (Buchhandlung Europa) ist nach wie vor sehr wichtig. Auf internationaler Ebene fungiert sie als Verteiler von Nazipublikationen und Propaganda. Die radikale Linke hat seit Jahrzehnten diverse Aktionen und Angriffe durchgeführt, es wurden Parolen gesprüht, Brandsätze gelegt, der Eingang versperrt, aber dennoch exisitiert sie weiter. 1999 gab es im Rahmen einer der grössten Kampagnen eine Demo mit 1500 Personen in Gracia, damals auch von einem Bündnis organsiert, ohne Erfolg. Hoffen wir, dass dies mit der nächsten Kampagne gelingt. Derzeit beginnt die Ortsgruppe der UCFR in Gracia mit deren Organisierung.

Dann gibt es noch den katalanischen Faschismus, der eigentlich relativ bedeutungslos ist. Es gab eine Gruppe die sich Nationale Katalanische Einheit, Unitat Nacional Catalana (UNC), nannte und von einem Ex-Mitglied der Libreria Europa gegründet wurde. Dieser versuchte damit den traditionellen spanischen Nationalismus zu überwinden. Die UNC hat sich vor kurzem aufgelöst. Mit Som.Cat ist ein neues Projekt des katalanischen Faschismus entstanden, welches der ehemalige Leiter des Internationalismusbereichs der PxC, Enric Ravello ins Leben gerufen hat. Som.Cat hat Kontakte zum Vlaams Belang, zur FPÖ und nach Deutschland und agiert hauptsächlich in der Kleinstadt Vic, der Wiege des katalanischen Faschismus. Hier hatte die PxC eine breite Unterstützung und diese neue Initiative erhofft sich wohl, von deren Krise zu profitieren. In der PxC gab es einen katalanistischen und einen spanischen Sektor, der sich letztendlich durchgesetzt hat. Dies begreift Som.Cat wohl als Chance, um sich als katalanische Rechte zu profilieren.

Die UCFR hat von Beginn an deren faschistischen Charakter aufgezeigt und die katalanische Unabhängigkeitsbewegung in Vic distanziert sich natürlich von einer solchen faschistischen Gruppierung.

Welche Bedeutung hat die 2013 gegründete Initiative Spanien in Bewegung La España en Marcha (LEM) in Katalonien?

Der Zusammenschluss von fünf Nazigruppen und Parteien in der LEM führte am 11. September vergangenen Jahres zu einem Angriff auf das Kulturzentrum der Generalitat in Madrid bei dem mehrere Anwesende bedroht wurden. In der LEM organisieren sich u.a. die 2005 gegründete Nationale Alianz, Alianza Nacional, AN, sowie die Nationale Demokratie, Democracia Nacional (DN) und die Falange. Sie sind hauptsächlich im spanischen Staat vertreten, in Katalonien gibt es keine nennenswerte Präsenz. Zum 12. Oktober organisiert die AN jährlich Autobusse aus Madrid, um in Barcelona eine Stärke zu demonstrieren, die sie in der katalanischen Bevölkerung nicht hat.

Der Kampf gegen den Einzug in die Rathäuser und Stadtparlamente der faschistischen Plattform für Katalonien hat bisher einen grossen Teil der Arbeit eingenommen. Welche Kampagnen hat die UCFR in den letzten vier Jahren noch organisiert?

Die Arbeit, die wir leisten, findet auf lokaler Ebene statt, es gibt keine Person, die extra dafür abgestellt ist. Wir haben sicherlich sehr viele Informationen, aber es gibt nicht mal ein Büro, um alles zu sammeln und zu archivieren. Wir haben eine facebook-Seite, die als Art Archiv dient und auf der wir die Infos ins Netz stellen, damit ein breiter Zugriff gewährleistet ist.

Die Hauptkampagne bisher war die gegen die PxC, besonders die Anti-Wahl-Kampagnen, aber Ortsgruppen haben auch zu Themen aus der Region Kampagnen geführt.

Es gibt zum Beispiel Aktionen gegen die Verteilung von Nahrungsmitteln an die Einheimischen. So hat sich anhand dessen eine Migrantengruppe formiert, die bis dahin noch gar nicht exististierte. Diese hat ihrerseits Lebensmittel eingekauft, mit Aufklebern gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus versehen diese und am Stand der Nazis verteilt.

Einen wichtigen Erfolg hatten wir im Kampf gegen das Nazi-Zentrum Tramuntana in Clot, einem Stadtteil von Barcelona. Mit der Unterstützung sämtlicher politischer, kultureller, sozialer und Nachbarschaftsvereinigungen haben wir es geschafft, dass das Zentrum geschlossen wird, und die Nazis aus dem Stadtteil verschwanden. Am Ende wurde der Druck so gross, dass ihnen der Mietvertrag gekündigt wurde. Jetzt sind sie in nach La Verneda, einen anderen Stadtteil gegangen, wo sie mit einer Demonstration mit über 200 Teilnehmern empfangen wurden.

Das Nazi-Zentrum Tramunta fuhr mit einer für Katalonien neuen Strategie auf. Es wurde versucht, ein Modell und Aktionen nachzumachen, die in anderen Ländern, wie in Italien mit dem Casa Pound bereits lange und gut funktionieren. Hatten sie damit bislang Erfolg? Wie waren die Reaktionen im Stadtteil?

Als das Zentrum Tramuntana eröffnet wurde, war von Anfang an klar, dass es sich bei dieser Gruppe um Nazis handelte, denn die erste Veranstaltung, die sie planten, war mit zwei Mitgliedern des Casa Pound in Rom. Dieses faschistische Zentrum existiert seit 14 Jahren und versucht auf ein soziales Projekt zu machen. Als wir davon erfuhren haben wir eine Dringlichkeits-Versammlung einberufen. Dazu kamen wie immer die unterschiedlichsten Leute, von 80-jährigen Nachbarn, die seit Jahrzehnten für Verbesserungen im Stadtteil kämpfen, bis hin zu 15-jährigen Jugendlichen. Von Anfang an haben wir die Natur dieses Zentrums öffentlich gemacht, aufgezeigt, dass sich hier eine Gruppe Nazis im Viertel etablieren will, sich als die guten Jungs von nebenan präsentiert, und versucht Jugendliche mit Freizeitaktivitäten, Ausflügen, etc. für ihre Ideen zu gewinnen. Aber das haben sieim Gegensatz zu ihrem Vorild Casa Pound glücklicherweise nie geschafft.

Das Zentrum Tramuntana fungiert jedoch wie ein Magnet für bereits existierende faschistische Gruppierungen. Von all ihren Aktivitäten posten sie Fotos in ihren Blog und darauf erscheinen die immer gleichen Gesichter. Leute zwischen 30 und 40, mit einer langen Geschichte innerhalb der faschistischen Bewegung. Einer von ihnen wurde letztes Jahr verhaftet und in seinem Haus wurde ein Arsenal von Nazisymbolen und Waffen gefunden.

Es sind wenig neue Gesichter dabei, was jedoch nicht bedeutet, dass sie keine Gefahr darstellen. Wir sind zunächst einmal froh, es geschafft zu haben, sie aus Clot zu vertreiben und wenn wir das auch in La Verneda schaffen, dann hoffe ich, dass dies endgültig das Aus für dieses Projekt bedeutet.

Gibt es auf internationaler Ebene Verbindungen? Was bedeutet dies für die internationale antifaschistische Vernetzung?

Ja, es gibt direkte Verbindungen. Verschiedene Führungskräfte des Zentrums Tramuntana waren in Griechenland und haben sich dort mit Führern von der “Aufgehenden Morgenröte” getroffen. Hier muss ich erwähnen, dass diese Leute von Tramuntana zur PxC gehören. Sie agieren von daher auf zwei Ebenen: einmal populisitsch als Partei und zum anderen haben sie sich mit dem Zentrum Tramuntana jetzt auch ein militantes Standbein geschaffen.

Ende September gibt es in Santander eine Veranstaltung auf der unter anderem Alberto Sánchez von Tramuntana und Gianluca Iannone, der Führer von Casa Pound, sprechen werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass dies wie eine neue Strategie gehandelt wird. Wenn wir dies mit der Politik von Le Pen aus den 70er Jahren vergleichen, einem Faschisten im Anzug, dann ist es sicherlich etwas Neues. Aber gehen wir zurück ins Deutschland der 20 er Jahre, erkennen wir Parallelen. Dort hatte die Sturmabteilung dieselbe Strategie, über Freizeitaktivitäten Jugendliche zu gewinnen. Dies ist von daher nicht neu, sondern eine Rückkehr zu den nazisitschen Wurzeln. Auch die Verteilung von Lebensmitteln unter dem Motto: Die Einheimischen zuerst, ist nichts Neues.

Die faschistische Bedrohung auf internationaler Ebene impliziert zwar, dass wir die Kämpfe dagegen vorort austragen müssen, zeigt uns jedoch auch die Notwendigkeit, uns international zu vernetzen. Die Faschisten haben über die Landesgrenzen hinaus Verbindungen und wir müssen versuchen, ein internationales Netz aufzubauen und uns zu koordinieren. Dies ist ein sich im Aufbau befindender Prozess, und als Grundlage konkrete Mobilisierungen hat. Am 22. März diesen Jahres gab es beispielsweise in verschiedenen Städten Europas Demonstrationen, auf dieses Datum hatten wir und im vergangenen Oktober auf einem Treffen in Griechenland geeinigt. Auch diesen Oktober wird es ein Treffen in Griechenland geben, mit dem Ziel Kontakte herzustellen und gemeinsame Aktionen vorzubereiten. Es soll ein Raum geschaffen werden, der offen ist von der radikalen Linken bis hin zu allen, die sich gegen Faschismus und Rassismus stellen.

Zuletzt eine persönliche Frage: Am 11. September gingen 1,8 Millionen Menschen für die Unabhängigkeit Kataloniens auf die Strasse. Am 9. November steht die Volksbefragung vor der Tür. Welche Bedeutung hat die Unabhängigkeit Kataloniens gesellschaftspolitisch?

Ich kann hierauf auch nur persönlich antworten, da die UCFR über zur Unabhängigkeit Kataloniens bisher keine Stellung bezog.

Persönlich kann ich dazu sagen, dass ich die Unabhängigkeit Kataloniens befürworte. Dies jedoch nicht um Madrid gegen Barcelona zu tauschen und weiterhin dem Diktat der Troika unterworfen zu sein. Für mich macht die Unabhängigkeit nur Sinn, wenn sie einen sozialen Wandel mit sich bringt. Wenn die Chance genutzt wird, einen sozialen Wandel voranzubringen, wird dies sicherlich auch Einfluss auf die Bedeutung der faschistischen Bewegungen haben. Würde sich lediglich die spanische Bourgeoisie durch die Katalanische ersetzen, wären die Bedingungen dieselben unter denen sich Faschismus entwickelt.

Hältst du einen solchen sozialen Wandel für möglich?

Ich glaube ja. Dies wird nicht mit einem Kreuz am 9. November geschehen, sondern nur dann wenn die sozialen Kämpfe weitergehen. Wenn wir das unmöglich scheinende möglich machen und uns wirklich vom spanischen Staat trennen, warum soll es dann nicht möglich sein, eine gerechte Gesellschaft aufzubauen, die nicht mehr dem Diktat der Banken und des Kapitals unterworfen ist. Eine Gesellschaft in der die Rechte aller, egal welcher Herkunft oder welchen Geschlechts respektiert werden? Wir sollten das Existierende in Frage stellen und die Unabhängigkeit als Chance für einen fundamentalen Wechsel begreifen. Denn die Unabhängigkeit an sich ist keine Lösung, sie ist ein Mittel, um eine sozial gerechte Gesellschaft aufzubauen.